[lampedusa calling] ist ein kunstpädagogisches Integrations- udn Mitmachprojekt unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Das Projekt soll allen Menschen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen die Möglichkeit bieten, am gesellschaftlichen Diskurs teilzunehmen und mit zu gestalten. Dazu bieten Kunst, Bildung und zwischenmenschlicher Kontakt die Grundlage.
Über ein Jahr lang wurde in Herrenberg von den Initiator*innen des Projektes, gemeinsam mit einer interkulturellen Jugendgruppe, der Öffentlichkeit, sowie lokalen Initiativen partizipativ eine Wanderausstellung in Frachtcontainern entwickelt und gebaut. Großes Thema: sich mit Vielfalt und Werten in unserer Gesellschaft auseinander zu setzen.
Das Projekt provoziert Kontaktmöglichkeiten zwischen Einheimischen und Geflüchteten. Dazu gibt es gemeinsame Workshops, Schulungen für Fachkräfte und Ehrenamtliche, Beratung für Vereine und Projektarbeit für einheimische und geflüchtete Jugendliche. Besonders eingeladen sind immer auch Menschen mit Handicap, die sich für das Thema Vielfalt und Integration engagieren möchten.
Die Wanderausstellung [flucht…] selbst stellt den Höhepunkt und Abschluss einer intensiven Vorbereitungszeitdar: Mit Unterstützung von hauptamtlichen Pädagog*innen und Künstler*innen setzen sich die Jugendliche und Erwachsene mit den Themen Flucht und Integration auseinander. nach dem erfolgreichen Start in Herrenberg sollen nun in Stuttgart Sie Öffentlichkeit, Ehrenamtliche und Multiplikator*innen der Kommune mit ins Boot genommen werden um gemeinsam an diesem Thema zu arbeiten.
Die Hardware / die Wanderasusstellungt:
Die drei umgebauten Seefrachtcontainer der Wanderausstellung [flucht…] bilden drei Schwerpunkte ab: Im Ersten wird neben einem Film, eine Rauminstallation mit Van Bo Le Mentzel ausgestellt. Im Zweiten ist Raum und Infrastruktur für Begegnung vorhanden. So können Seminare, der Austausch zwischen jung und alt, einheimischen und geflüchteten Menschen, Workshops, Podiumsdiskussionen, Werkstatt-Tage oder Kurse für Kinder stattfinden. Der dritte Container ist optional, er kann entstehen, muss aber nicht. Möglichkeiten dafür sind eigene Projekte wie zum Beispiel der Bau eines Bildungscontainers, eine Backstube oder ein Spielplatzcontainer.