Projektinhalte
Mit zwei Vorbereitungsklassen mit jeweils ca. 17 SchülerInnen der Eduard Spranger Schule starten Trommel-Percussion-Kurse.
Diese SchülerInnen sprechen und verstehen wenig bis kaum deutsch.
Natürlich ist das auch beim Musikmachen eine gewisse Hürde. Doch die verbale Verständigung steht nicht alleinig im Vordergrund. Vieles kann über Zeigen und Nachahmen vermittelt werden.
Peu a peu können Zeichen mit einer gewissen Bedeutung eingeführt werden und ein gewisses Repertoire an rhythmischen Begriffen wird gelernt.
Es gilt, die Scheu abzubauen, zum einen nur rudimentär zu verstehen was erklärt wird und sich dann nicht trauen, auf die Trommel zu schlagen weil man es ja nicht wirklich verstanden hat.
Der Vorteil am Trommeln ist die Möglichkeit, erst mal rhythmisch unisono zu spielen, sprich, alle spielen das selbe und können sich aneinander orientieren. Polyrhythmik ist je nach Lerntempo der Gruppe und auch je nach Begabung zu einem späteren Zeitpunkt möglich.
Über die Jugendlichen würden wir gern auch Eltern mit ins Boot holen.
Dies ist erfahrungsgemäß ein schwieriges Unterfangen, nicht mal weil es an Interesse mangelt, sondern weil es unglaublich schwierig ist, gemeinsame Termine zu organisieren. Wir wollen das trotzdem versuchen: eine generationenübergreifende Trommelgruppe ins Leben rufen.
Idealerweise erreichen wir Eltern der direkt teilnehmenden Jugendlichen. Charmant daran wäre, dass die Jugendlichen mit einem know how Vorsprung den Eltern helfen könnten, sowohl musikalisch als auch dolmetschend, denn die Eltern können bestimmt noch weniger deutsch als die Kinder.
Wir tendieren aber dazu, an der gesamten Schule für eine generationenübergreifende Trommelgruppe zu werben. Ein richtig bunter Mix an Menschen hat eine stark integrative Wirkung.
Als Werbeveranstaltung wollen wir, zusammen mit der Schulsozialarbeiterin, der Elternsprecherin und den Lehrerinnen der Vorbereitungsklassen einen Eventabend organisieren, an dem breit eingeladen wird und an dem Lust auf rhythmische Gruppenerlebnisse gemacht wird. Optimalerweise können Jugendliche der Vorbereitungsklasse bereits etwas Kleines vorführen.

Nach den Sommerferien soll der Schwerpunkt auf Schulband, bzw. Elternband gesetzt werden.

Über den Verlauf des Projektes wird es einen Bericht geben, in den wir direkte Rückmeldungen der Teilnehmenden einbauen wollen.