Projekt-Beschreibung
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Ein Trainingsprogramm für suchtgefährdete Jugendliche der örtlichen Hauptschule
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Die Aktion
Ausgangssituation: Hohe Auffälligkeiten im Konsum mit Alkohol und Haschisch bei Jugendlichen in Neuenburg. Gemeinsame Besprechung mit Polizei, Jugendamt, Hauptschuldirektion, städt. Jugendbüro und Jugendhaus „Jamhouse neuenburg“
Planung:
Über Aufrufe an Eltern vermittelt Direktor der Hauptschule 10 SchülerInnen für Projekt. Nach gemeinsamer Vorbesprechung wird Teilnahme besprochen und ein Trainingsplan aufgestellt.
(Inhalte des Trainings)
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Dauer des Projekts: 4 Monate
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Zielgruppe: HauptschülerInnen der örtlichen Hauptschule im Alter von 14-16 Jahre
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Weitere Beteiligte: Mitarbeiter des Jugendhauses Jamhouse neuenburg.
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Ablaufplan (Wer macht wo was?):
10 Trainingseinheiten- Planung wird von Mitarbeitern übernommen
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Projektkosten: etwa 3000,- Euro, davon 1.200,- im Rahmen von Projektantrag LJR übernommen. Rest wurde vom Jugendhaus und Stadt übernommen. Schule stellt Räumlichkeiten und Materialien
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Die Ziele
Pädagogische Ziele: adäquater Umgang mit Alkohol. Information und Aufklärung über Wirkung, Stellung und rechtl. Konsequenzen von Alkohl- und Drogenkonsum
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Ziele der Jugendarbeit: Jugendliche aus dem Jugendhaus in wichtige Themen integrieren und deren Verhalten durch die Teilnahme an interessant gestalteten Projekten reflektieren.
Beteiligung durch Einbeziehung
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Ziele der Schule: Mit der Jugendarbeit zusammen einen roten Farben bezüglich des pädagogischen Umgangs mit Alkohol und Drogen weben. Erlebenswelt Schule und Jugendarbeit näher mit einander verbinden. Aufbau von intensiven Kontakten zwischen Lehrern, Direktor und Mitarbeitern der Jugendarbeit. Signale an Jugendliche setzen, dass Schule auch aus sich herausgeht und an anderen Lebenswelten teilnimmt. Umgekehrt: Jugendarbeit interessiert sich für Lebenswelt Schule.
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Das Ergebnis
Ergebnisse für Jugendliche:
Viel Infos bekommen, Reflexion über eigenes Verhalten, Durch „Heisse Stuhl- Methoden ernsthaft an eigenen Verhalten rangegangen. Verhaltensänderungen aufgezeigt. Perspektiven für Zukunft entwickelt.
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Ergebnisse für Schule:
Über normale Unterrichtsmethoden auch andere Herangehensweisen an pädagogische Fragen kennengelernt. Gefährdete Jugendliche wurden versorgt. Neue Kontakte zu ausserschulischen Institutionen. Intensiver Kontakt zum städtischen Jugendbüro und zum Jugendhaus.
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Ergebnisse für Jugendarbeit:
Intensiver Kontakt zur Schulleitung und zu Lehrern und zu Eltern.
Imageerweiterung-Schulen bekommen neues Bild über Jugendarbeit. Höhere Anerkennung!
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Weiterführende Überlegungen, Aktionen:
Projekte sollen in ähnlicher Form immer wieder angeboten werden.
Finanzierung ist jedoch nur mit Zuschüssen möglich. Dazu bedarf es Gelder, die zur Verfügung stehen.
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Bewertung:
Was war gut? Kontaktaufbau zu Jugendliche sehr intensiv. Eigendynamik von Jugendlichen aus dem Jugendhaus. Projektinhalte wurden durch Jugendliche in Jugendhaus getragen. Kontakte und Zusammenarbeit zwischen Jugendarbeit und Schule hat sich gefestigt. Bereitschaft zu neuen und weiteren Projekten ist vorhanden.
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Was war schlecht?
Die beantragten und genehmigten Gelder waren nicht ausreichend. Projekt ist sehr betreuungsintensiv. Die finanzielle Beteiligung des kleinen Jugendhausvereins war zu hoch. Finanzielle Beteiligung der Schule sogut wie nicht möglich.
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Dokumentation unter...
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