In drei Sätzen:
Unsere Schülerfirma „SocialCookStar“ produzierte ein Kochbuch, welches Rezepte von Sterneköchen aus Baden-Württemberg beinhaltet. Des Weiteren wurden im Buch geheime Kochtipps der Sterneköche offenbart. Ein Teil des Bucherlöses geht an eine soziale Organisation, den „Schlupfwinkel Stuttgart“, eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die auf der Straße leben.
Zeitraum:
Begonnen hat das Projekt im September 2013 und endet mit der Übergabe des Geldes an den „Schlupfwinkel Stuttgart“ im Oktober.
Beschreibung:
Wir sind sieben junge, engagierte Schüler/innen, die die 11. Klasse des Gymnasiums Friedrich II. Lorch besuchten und mit unserer Schülerfirma SocialCookStar den „Schlupfwinkel Stuttgart“ unterstützt haben. Unsere Schülerfirma produzierte ein Kochbuch, das Rezepte von Sterneköchen aus Baden-Württemberg inklusive Wein- und Geheimtipps beinhaltet. Ein Teil des Bucherlöses wird an den „Schlupfwinkel Stuttgart“ gespendet, einer Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die auf der Straße leben.
Unser Buch gibt jedem Leser die Möglichkeit, kulinarische Spezialitäten aus der Sterneküche von neun Köchen, darunter die des Starkochs Harald Wohlfahrt, zu Hause selbst nach zu kochen. Innerhalb weniger Monate haben wir das Kochbuch entwickelt, die Seiten des Buches layoutet und die Rezepte und Bilder gesetzt. Dafür haben wir jeden Koch besucht, mithilfe unseres Fotografen die Gerichte fotografiert, den Spitzenköchen Fragen gestellt und exklusive Geheimtipps für das Buch notiert.
4833,11€ werden wir vom Bucherlös der 750 verkauften Exemplare an den Schlupfwinkel
spenden, da durch dessen Unterstützung Jugendliche oft neuen Lebensmut, um sich um
einen Beruf oder eine Ausbildung zu kümmern. Die Einrichtung der Evangelischen
Gesellschaft und der Caritas Stuttgart bietet ihnen existenzielle Grundversorgungen.
Außerdem gibt es Vermittlungsgespräche zwischen den jungen Menschen und ihren
Eltern. Auch können die Jugendlichen eine kostenlose Begleitung zu Ämtern in Anspruch
nehmen. Ein Teil des Spendengeldes kommt von unseren Aktionären, die, überzeugt von
unserem Projekt, Ihren Aktienwert am Ende des Geschäftsjahres zusätzlich zum
Bucherlös spendeten. Da das Projekt insbesondere Menschen in unserem Alter
unterstützt, sehen wir unseren Einsatz dafür ebenfalls als Erfüllung unserer
unternehmerischen Verantwortung.
Baden-Württemberg ist mit 67 Sterneköchen die Gourmethochburg in Deutschland.
Gleichzeitig leben 700 Jugendliche allein in Stuttgart auf der Straße. Sterneköche und
Straßenkinder - diese beiden Extreme zu verknüpfen war der leitende Aspekt unserer
Firma.
Neben unseren wirtschaftlichen und sozialen Erfahrungen steht nach dem erfolgreichen
Projektabschluss für uns fest: Unternehmergeist und soziales Engagement gehören
zusammen wie Innovation und Fortschritt.
Partner:
Neben der Unterstützung aus der gesamten Schule von Lehrern, Eltern und Schülern, half uns unsere Schulpatin Nadine Kußler und begleitete uns auf unserem Weg in die Wirtschaft. Außerdem hatte „SocialCookStar“ drei Wirtschaftspaten, welche mit Know-how das Team unterstützten. Zum einen Isabell Noether, die früher selbst Schülerin am Gymnasium war und Ihr wirtschaftliche Berufserfahrung an uns weitergab. Zum anderen Philipp Sedlacek, ein selbstständiger Fotograf und Grafikdesigner. Zudem arbeiteten wir mit den folgenden Köchen für die exklusive Fotoshootings unseres Buches eng zusammen: Boris Benecke (Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe), Klaus Buderath (Lago in Ulm), Hans-Harald Reber (Reber’s Pflug in Schwäbisch Hall), Benjamin Schuster (Délice in Stuttgart), Jörg Sackmann (Restaurant Schlossberg im Hotel Sackmann in Baiersbronn), Rolf Straubinger (Burg Staufeneck in Salach), Sebastian Wiese (Altes Amtshaus Ailringen), Harald Wohlfahrt (Restaurant Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn) und Sascha Wolter (Backnanger Stuben in Backnang). Des Weitern arbeiteten wir gemeinsam mit Ludwig Heer, einem Gourmetkoch, der als dritter Wirtschaftspate uns einen exklusiven Einblick in die Entwicklung einer Praline bot. Außerdem besuchten wir die Organisation „Schlupfwinkel Stuttgart“ um uns selbst ein Bild derer Arbeit zu machen und im direkten Gespräch zu erfahren, was mit dem gespendeten Geld erreicht werden kann.