Rottweil International. Internationale Jugendbildung im ländlichen Raum

Rottweil International. Internationale Jugendbildung im ländlichen Raum

Snapshot Bildung und Schule
Projektbeschreibung

Das Projekt „Rottweil International. Internationale Jugendbildung im ländlichen Raum“ wird durch das Kreisjugendreferat Rottweil in Kooperation mit Schulen und außerschulischen Pertnern modellhaft  in drei kleineren Kommunen im Landkreis Rottweil durchgeführt. Hintergrund des Projekts ist das erklärte politische Ziel, dass alle jungen Menschen, unabhängig von ihrem formalen Bildungsstatus, im Laufe ihrer Bildungsbiografie wenigstens eine qualifizierte Auslandserfahrung machen sollen. Die von der TH Köln im Auftrag des Bundesfamilienministeriums durchgeführte so genannte „Zugangsstudie“ hat das fehlende Angebot von diesbezüglichen Informationen im ländlichen Raum als eine ursächliche „Zugangsbarriere“ identifiziert. Mit dem Projekt „Rottweil International“ soll dieser strukturelle Nachteil sukzessive überwunden werden.
Ziel des Projekts ist es, dass alle Jugendlichen ab 14 Jahren in den drei Kommunen über die Möglichkeiten internationaler Jugendbildung informiert sind und niedrigschwellige Beratung direkt in ihrer täglichen Lebenswelt erhalten. An den beteiligten Schulen und Einrichtungen der kommunalen Jugendarbeit soll Internationale Jugendbildung nachhaltig als Qualitätsmerkmal verankert werden. Schüler*innen aller Schularten sollen ihre Berufs- und Studienorientierung um die Möglichkeiten des Auslandsaufenthalts erweitern können. 
Um diesen Zielen näher zu kommen, wird angestrebt, dass alle Jugendlichen über im Projekt ausgebildete Jugendauslandsberater*innen (JAB) an ihrer Schule, bzw. an ihrem Wohnort, im Wege des „peer-to-peer“-Ansatzes Informationen zu Auslandsaufenthalten erhalten können. JABs sind Jugendliche, die durch ein Tagesseminar am Ort ihrer Schule qualifiziert werden und anschließend ein Coaching durch die Projektleitung erfahren. Die JABs sollen lediglich eine allgemeine Erstberatung leisten und interessierte Jugendliche zu Auslandsaufenthalten ermutigen und motivieren. Ist ein intensiverer Beratungsbedarf gegeben, können die betroffenen Jugendlichen an die Mobilitätsberater*innen vor Ort oder beim Kreisjugendreferat weitervermittelt werden.
Um alle Jugendlichen und eine möglichst große Zahl an potenziellen JABs zu erreichen, wird das Projekt an den örtlichen Schulen beworben und in enger Zusammenarbeit mit der Schule durchgeführt. Jeweils mit eingebunden werden die örtlichen Einrichtungen der kommunalen und offenen Jugendarbeit. Die Internationale Jugendarbeit soll auch als Format der außerschulischen Jugendbildung erfahrbar sein. Die Seminare sollen daher, wenn möglich, in Räumlichkeiten der kommunalen und offenen Jugendarbeit stattfinden. 
Seitens der Schule und der Kommunalen Jugendarbeit werden Fachkräfte als Kontaktpersonen benannt. Diese Personen werden in die Planung und Durchführung der Seminare vor Ort eingebunden.

Projektträger
Konrad Flegr
Konrad Flegr
Olgastr. 6
78628 Rottweil
Deutschland
Telefon: 
0741/244-415
Fax: 
0741/244-421
Themenfeld
Region, Partner
Infos
Zuletzt geändert: 
15.03.2022 - 10:45
Inhaltstyp: 
projekt
Beitrag Id: 
261372