Wir pflegen und bewirtschaften gemeinsam mit einem Jugendbegleiter, Herr Wanzki, eine Streuobstwiese und weitere einzelne Obstbäume in Leonberg. Wir befassen uns intensiv mit der Thematik alter Obstsorten und kooperieren hierbei mit dem Landesverband für Garten, Obstbau und Landschaft Baden – Württemberg (LOGL) und der fachberatungsstelle für Obst- und Gartenbau im Landkreis Böblingen. Wir stellen verschiedene Produkte her und vertreiben diese, wie z.B. Apfelsaft, Honig oder unser Quartettspiel zu alten Obstsorten. Die AG gibt es seit September 2008. Die Schüler der Schule melden sich jeweils für ein Schuljahr an. Im Herbst, zu Schuljahresbeginn, steht gleich einmal ein Highlight an: das Pressen des eigenen Apfelsafts. Wir ernten die Äpfel unserer eigenen Obstwiese. Diese stellt uns Herr Wanzki zur Verfügung. Wir lassen die Äpfel zu Apfelsaft verarbeiten. Herr Wanzki übernimmt dabei die Organisation. Wir lassen unseren Apfelsaft in bag in boxes abfüllen. Mit diesem Apfelsaft versorgen wir alle schulischen Veranstaltungen und wir vertreiben ihn zu Selbstkostenpreisen. Im Winter stehen dann die Pflegeschnitte an. Herr Wanzki macht mit uns zunächst Theorieunterricht. Danach zeigt er uns die verschiedenen Pflegeschnitte, die wir dann gemeinsam mit ihm durchführen. Wir übernehmen auch auftragsarbeiten für andere Personen. Für die Stadt Leonberg übernehmen wir ebenfalls Auftragsarbeiten. Besonders zu erwähnen ist hierbei die Pflege eines sogenannten Wildlings, der in unmittelbarer Nähe der Schule steht. Im Frühjahr und Sommer sind neben der Pflege der Bäume auch immer wieder alte Obstsorten Thema. Dazu haben wir gemeinsam mit Herrn Wanzki und Unterstützung durch den LOGL und den Landkreis Böblingen ein Quartettspiel entwickelt und produzieren lassen. Dieses vertreiben wir mit großem Erfolg. In den vergangenen Jahren haben wir uns auch eigene Bienenvölker angeschafft. Wir produzieren unsren eigenen Honig und vertreiben diesen ebenfalls. Wir wollen mit unserer AG auch einen Beitrag zur Erhaltung der für Baden – Württemberg so typischen Kulturlandschaft der Streuobstwiesen beitragen. Die Rückmeldungen dazu aus der bevölkerung sind äußerst positiv. Das freut uns sehr.