Notbetreuung im Flüchtlingsheim

Notbetreuung im Flüchtlingsheim

Snapshot Bildung und Schule
Projektbeschreibung

Geflüchtete Familien mit Kindern, die in Gemeinschaftsunterkünften leben, sind in der Pandemie von Schulschließungen besonders betroffen. Da mindestens ein
Elternteil zu Hause ist, haben diese Kinder keinen Anspruch auf eine Notbetreuung.
Sie sind mit ihren wöchentlichen Schulaufgaben sehr auf sich gestellt, da sie von ihren Eltern aufgrund der Sprachbarriere häufig keine Unterstützung erhalten können. Selbst die telefonische Erreichbarkeit bzw. Email-Kontakt zur Schule ist nur sehr eingeschränkt möglich.
Aus dieser Notlage heraus entstand die Idee, die Kinder der Grundschule in Filderstadt-Bonlanden, die in einer Anschlussunterkunft für geflüchtete Menschen
leben und nicht in die Notbetreuungsgruppen gehen können, zwei Mal pro Woche in Kleingruppen von 2-4 Kindern eine Lernunterstützung anzubieten.
Durchgeführt werden diese Gruppen von Studentinnen, die neben ihrem Studium mit viel Engagement mit den Kindern lernen und mit viel Einfühlungsvermögen auf die Kinder eingehen. Die Kinder profitieren von diesen wöchentlichen Treffen nicht nur
dadurch, dass sie schulisch gefördert werden. Die soziale Komponente, die Strukturierung des Alltags und die positive Auswirkung auf die emotionale Stabilität der Kinder sind Faktoren, die ebenso einen hohen Stellenwert haben.

Projektträger
Aktion Hoffnungsland gGmbH
Debora Kegreiß
Adlerstraße 5
70794 Filderstadt
Deutschland
Telefon: 
015738458903
Themenfeld
Region, Partner
Region: 
Infos
Zuletzt geändert: 
07.02.2023 - 21:31
Inhaltstyp: 
projekt
Beitrag Id: 
260939