Mobiler Jugenddienst

Wir über uns:

In Zusammenarbeit und Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, des Deutschen Olympischen Sportbundes, Jugendamt, Polizei, Schulsozialarbeiter, Jugendhäuser, Christl. Jugenddorfwerk Deutschland, Frauen und Kinder in Not, Brennessel, und den Sportvereinen hat der Kinder- und Jugenddienst des Judo-Club Weingarten in nur wenigen Monaten ein Netzwerk konzipiert und das Integrationskonzept auf Professionelle Strukturen gestellt. Über die ganze Stadt verteilt gibt es unterschiedliche Sportangebote, die sich an alle Jugendliche, insbesondere auch Zuwanderern richtet, die bisher über andere Sportstrukturen nicht oder nur schwer erreicht wurden. Mit diesen Angeboten werden auf öffentlichen Plätzen Möglichkeiten der zwanglosen Begegnung und Bewegung geschaffen.

Beginn:

Startschuss für das Pilotprojekt ist der Februar 09. Bewährt sich das Integrations-konzept, könnte es von Nachbarorten übernommen werden, die bereits Interesse bekundet haben.

Unser Ziel:

Bei diesem Projekt soll der mobile Jugenddienst, regelmäßig und gezielt Stellen (ca.50) innerhalb und außerhalb der Stadt Weingarten sowie bei den Randgemeinden anfahren, wo sich erfahrungsgemäß Jugendliche aufhalten. Dort versucht er mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, sie zu beraten, zu vermitteln bzw. zu integrieren. Ziel ist es, die Jugendlichen von der Straße zu holen, ihre Berührungsängste abzubauen und sie dann zu einem Probetraining in die gewünschte Sportart einzuladen und gegebenenfalls auch hinzufahren.

Wen und Was:

Bei den Jugendlichen handelt es sich meist um Übersiedler bzw. ausländische Mitbürger und um Jugendliche die immer wieder negativ auffallen. Es kommt auch oft aus Langerweile zu Vandalismus und Mobbing. Auffallend ist, dass die Täter immer jünger werden und die Hemmschwelle sinkt, Gewalt anzuwenden. Zunehmend spielt Alkohol (Rauschtrinken) und Drogen sowie starker Gruppenzwang bei den Jugendlichen eine große Rolle.

Konkurrent ?

Der mobile Jugenddienst konkurriert nicht mit anderen Jugendarbeiten oder den Streetworkern, sondern arbeitet mit diesen zusammen. Ebenso mit weiteren Organisationen, die in der Stadt oder den Kommunen mit Jugendarbeit beauftragt sind. Der Jugenddienst ist vernetzt mit allen Vereinen sowie Institutionen und wird mit optimalem Informationsmaterial ausgerüstet sein.

Was noch !

Eine zusätzliche Aufgabe übernimmt der mobile Jugenddienst bei örtlichen Veranstaltungen. Er ist dann als Transportdienst tätig um Mädchen sicher nach Hause zu bringen. Leider kommt es bei Festen immer wieder zu sexuellen Übergriffen. Im Sommer kamen auffällig viele junge Frauen wegen versuchter oder stattgefundener Vergewaltigung in die Frauenklinik St. Elisabeth. Wir sind der Meinung, das darf nicht sein!