Medienkampagne "ZusammenWachsen"

Medienkampagne "ZusammenWachsen"

Projektbeschreibung

Wie kann harmonisches Zusammenleben aussehen? Was kann man selbst tun, um sich für ein erfolgreiches Miteinander einzusetzen? Geleitet von diesen Gedanken, ist im Januar 2016 die gemeinsame Idee einer öffentlich-wirksamen Medienkampagne entstanden. Gemeinsam – das heißt eine ehrenamtliche Zusammenarbeit von jungen Erwachsenen, die beim Landesjugendverband der Türkisch-Muslimischen Gemeinenden in Deutschland (DITIB) oder BDKJ Rottenburg-Stuttgart aktiv sind. Motiviert wurde die Gruppe von dem Gedanken, in einer Gesellschaft leben zu wollen, die nicht von Fremdenfeindlichkeit geprägt ist und jeder Veränderung ablehnend gegenübersteht. Deshalb soll die Vorstellung eines harmonischen Zusammenlebens an die Öffentlichkeit weitergeben werden und sie zu den ersten Schritten motivieren; nämlich Selbstreflexion, Dialogbereitschaft, Offenheit und Neugierde. 
Im Laufe der Teamtreffen haben sich vier Plakate herausentwickelt, die Ende November 2016 in Tübingen zu sehen sind. Durch die Unterstützung der beiden Verbände und auch in der Gruppe untereinander, konnte das gemeinsame Projekt realisiert werden.
Die Plakate sollen insbesondere Gemeinsamkeiten von Islam und Christentum in das Bewusstsein der Menschen rufen, und dazu anregen, sich über die Religionen zu informieren. Außerdem soll durch das gewonnene Interesse, die Bereitschaft zum muslimisch-christlichen Dialog gefördert werden.
Die Plakatsprüche, wie „Alle Christen glauben an Allah“, oder „Alle Muslime glauben an Jesus“, wurden bewusst provokativ gestaltet, um die Aufmerksamkeit der vorbeigehenden Menschen zu erregen, um damit eine intensivere Auseinandersetzung hervorzulocken. Die muslimisch-christliche Projektgruppe setzt sich für eine zukunftweisende Entwicklung der Gesellschaft ein, die von Toleranz gegenüber verschiedenen Religionen und Gewohnheiten geprägt ist. Gerade der wachsenden Islamfeindlichkeit in der Gesellschaft gilt es präventiv entgegen zu wirken. Für ein erfolgreiches Miteinander ist jedes Mitglied einer Gesellschaft verantwortlich. Deshalb bietet die Kampagne auch die Möglichkeit zum Mitmachen; durch eine Selfie-Aktion. Konkret bedeutet das, dass die Menschen vor den Plakaten ein Selfie machen und dieses Online -etwa bei Facebook oder Instagram- posten. Dadurch unterstützen sie nicht nur die Kampagne, sondern setzen öffentlich ein gesellschaftliches Statement. Idealerweise wird dadurch das Bild einer bunten, bereichernden Gesellschaft weiter verbreitet, sodass die Idee von ZusammenWachsen noch mehr Menschen erreicht.

Projektträger
Zusammenwachsen
Franziska Weisshar
Antoniusstraße 3
73249 Wernau
Deutschland