Die Medienwelt ist zu einem selbstverständlichen Teil der Lebenswelt Jugendlicher geworden. Soziale Netzwerke, Internetdienste, Downloads etc. sind eine völlige Selbstverständlichkeit für die jüngere Generation. Sie sind so selbstverständlich wie ein Telefonat oder ein reales Treffen. Umso erschreckender ist die Feststellung, die sich auf die Erfahrungen vieler Veranstaltungen, die von uns im Bereich Medienschutz in den letzten Monaten gemacht wurden: Der Wissensstand über die Gefahren, darüber ob etwas legal oder illegal ist, wo besondere Gefahren entstehen etc. steht in krassem Gegensatz zur Nutzungshäufigkeit. Viele Jugendlichen glauben, dass sie informiert sind, sie stützen sich aber oft nur auf Halbwahrheiten oder „hören-sagen“. Das Projekt „Durchklick“ will breite und vor allem jugendgerechte Aufklärungsarbeit betreiben. In Schulklassen, Jugendeinrichtungen, Vereinen – so nah wie möglich an Jugendlichen dran. Die Referenten kommen aus der Jugendagentur Sigmaringen, von der Polizei und aus einem Pool freier Mitarbeiter – später aus der Gleichaltrigengruppe. Die Veranstaltungen müssen überall stattfinden können, dabei darf die „Hürde“, eine Schule vom Projekt zu überzeugen nur eine nachgeordnete Rolle spielen. Technische Probleme müssen von vorneherein minimiert sein.