FriSa: Frauen im Stadtteil aktiv

FriSa: Frauen im Stadtteil aktiv

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Projektbeschreibung

Ziele: Die Elterngeneration heutiger Jugendlicher mit Migrationshintergrund ist als Vorbild und Entscheidungsträger zentral an den Integrationsleistungen ihrer Kinder beteiligt. Besonders die Mütter in den Familien mit Migrationshintergrund sind als Entscheidungsträgerinnen für die Lebensverläufe ihrer Kinder prägend. Ihnen die Strukturen und Möglichkeiten der Beteiligung im Stadtteil aufzuzeigen und damit den Weg zur Integration für die ganze Familie zu öffnen, ist das zentrale Motiv des Projekts "Frauen im Stadtteil aktiv".  Dabei sollten alle Akteure mit einbezogen werden, wie die eigene Familie, Angebote vor Ort oder Organisationen des Stadtteils, in denen die Frauen verankert sind oder sein wollen. Ein weiteres Ziel des Projektes ist, Begleitstrukturen im Stadtteil aufzubauen und zu entwickeln und dadurch dazu beizutragen, dass Migrantinnen Perspektiven aufbauen und sich aktiv in die Gesellschaft einbringen und integrieren. Die Zielgruppe sind Frauen, die mit den Regelangeboten des JobCenters nicht erreicht werden, und trotzdem eine Förderung wünschen. Diese Zielgruppe wurde im Stadteil Hallschlag im Modellprojekt "mi:via" schon akquiriert und musste bis jetzt von den bestehenden Angeboten ausgeschlossen werden. Organisationsform: Das Projekt ist stadtteilorientiert und wird über eine Stadtteilkoordinatorin, die aus der Zielgruppe des Projekts stammt, im Stadtteil verankert. Das Büro im Nachbarschaftstreff Hallschlag besteht und kann von der Koordinatorin genutzt werden.

Ablauf:
1. Die Koordinatorin spricht die aus den Einzelgesprächen schon bekannte Zielgruppe im Stadtteil an und 2. organisiert mit den Ressourcen der vhs stuttgart und der ZORA gGmbH Sprachkurse, in denen die Frauen neben sprachlichen Kenntnissen die Möglichkeiten und Angebote der gesellschaftlichen Teilhabe (politisch, kulturell aber auch beruflich) an ihrem Wohnort und in ganz Stuttgart vermittelt bekommen und zur Eigeninitiative angeregt werden. Hierzu zählt das Kennenlernen und die Beteiligung an verschiedenen Einrichtungen vor Ort (Kindergärten, Schulen, Tageseinrichtungen, Betreuungsangebote, Beratungsstellen, Bürgerbüro u.a.). Die Frauen haben die Möglichkeit, durch regelmäßige Treffen auch selbst Bezugspunkte im Stadtteil zu entwickeln. Diese Kurse laufen nach dem Modell von "mi:via" über eine Dauer von 9 Wochen (Sprachunterricht, Kenntnisvermittlung der Integrationsmöglichkeiten), an die sich eine Praxisphase von 3 Wochen anschließt (ehrenamtliche Tätigkeit im Jugendhaus, Kindergarten, Berufspraktikum), um die Beteiligungsstrukturen kennenzulernen und deutsch zu sprechen.

Projektträger
Volkshochschule Stuttgart e.V.
Fritz-Elsas-Straße 46/48
70174 Stuttgart
Deutschland
Telefon: 
0711 1873781
Fax: 
0711 1873744
Themenfeld
Region, Partner
Infos
Zuletzt geändert: 
22.02.2017 - 15:58
Inhaltstyp: 
projekt
Beitrag Id: 
251752