Unter dem Arbeitstitel "Von Scheidung betroffene Kinder - Erschließung und Stärkung von erzieherischen Ressourcen aus dem erweiterten Familiensystem" kurz "Familienbande", wurde das vorliegende Projekt vom Wissenschaftlichen Institut des Freiburger Jugendhilfswerks, e.V. (WI-JHW) und dem Heinrich-Hansjakob-Haus, - einem Beratungs-, Begegnungs- und Bildungszentrum älterer BürgerInnen (HHH) - konzipiert.
Das Projekt "Familienbande" trug dem Umstand Rechnung, dass 150.000 Kinder pro Jahr in Deutschland von der Scheidung ihrer Eltern betroffen sind. Im Rahmen dieses Projekts wurden sowohl die Chancen, als auch die vielfältigen Probleme untersucht, die im Zusammenhang einer zunehmend erzieherischen Betreuung und Versorgung von Trennungs- und Scheidungskindern durch ihre Großeltern oder andere Verwandte entstehen. Bei dem Projekt "Familienbande" standen die Einbeziehung, Begleitung und Unterstützung der Angehörigen von Scheidungskindern im Mittelpunkt des Bemühens. Hierfür wurden Materialien entwickelt ("Familienbande - das Großelternspiel" und "Familienbande - Großeltern im Spannungsfeld von Familienkrisen, Scheidung tut weh - Enkel ade?"), die mit dem Abschluss des Projekts der Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurden.