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Ein Interventionsprogramm zur Prävention von Misshandlung und Vernachlässigung. Das Projekt wird mit LWV-Mitteln finanziert und von der Städtischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Kooperation mit nierdergelassenen Kinderärzten, Mutter-Kind-Wohnheimen und dem Gesundheitsamt durchgeführt. Auf der Grundlage der Bindungstheorie werden Eltern im Rahmen eines Trainingsprogramms angeleitet, mit ihrem KInd feinfühlig umzugehen, um so die Voraussetzung für den Aufbau einer sicheren Bindung zu schaffen. Den Erkenntnissen der Bindungstheorie zufolge minimiert eine sichere Bindungsbeziehung zwischen Eltern und Kind zum einen das Risiko von Gewalt und Vernachlässigung in der Familie. Zum anderen stellt eine sichere Bindungserfahrung eine wesentlich günstigere Voraussetzung dafür dar, dass die weitere emotionale, soziale und kognitive Enwticklung des Kindes positiv verläuft. Das Interventionsprogramm richtet sich speziell an Eltern (insbesondere Mütter), die sich damit überfordert fühlen, den Ansprüchen und Signalen ihres Babys gerecht zu werden. Über die Kooperationspartner werden die in Frage kommenden Frauen (mit Säuglingen von 3-6 Monaten) in das Projekt vermittelt. Mit dem Projekt sollen insbesondere Frauen erreicht werden, die zu üblichen Beratungsangeboten keinen Zugang finden und auch sonst von ihrem persönlichen Hintergrund her wenig Ressourcen zur Verfügung haben.