„Das Paradies - die Zähmung der Götter“
Das Paradies ist auf Erden nur zu haben, wenn sich die Götter verständigen und Frieden schließen.
Vom Himmelsgewölbe schauen sie herab auf das Treiben der Menschen unten auf der Erde und überlegen was zu tun ist. Denn sie sehen ein wunderschönes Blumenmeer , Pflanzen die sie nie erschaut, Vögel die sie nicht erschaffen haben und viele andere Tiere seltsam und wunderbar zugleich. Auch unter der Erde ist es lebendig. In Höhlen und Wurzelwerk haben sich Geschöpfe eingerichtet und wuseln hin und her um Nahrung zu finden und sich um Ihre Nachkommen zu kümmern.
Warum diese Energie für das Schöne? Die Götter sind erst einmal ratlos. Woher diese Einigkeit, dass die Welt schön sei? Ist es nicht wichtiger recht zu haben, die eigene Wahrheit zu verteidigen gegen die Wahrheit der anderen? Streiten sie sonst täglich darüber welche göttlichen Ansichten die richtigen seien, sind sie sich nun in einem Punkt einig, dass sie das nicht verstehen, was sie dort unten sehen.
Und so kommen sie darüber ins Gespräch und schauen immer wieder hinunter und zeigen sich was sie gerade sehen. Und ihr Staunen macht sie nachdenklich, vielleicht ja auch einsichtig.
Und so würde dann die Schönheit über Gewalt , Macht, Zerstörung und Krieg siegen.
Das Paradies ist ein Bollwerk gegen die zerstörerischen Kräfte, gegen Willkür und Machtmissbrauch damit sich in der Zukunft Schönheit, Freundlichkeit und Freundschaft unter den Menschen ausbreiten kann.
80 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 15 Jahren arbeiten am Paradies Projekt.
Mit Hingabe erfinden sie wunderschöne Pflanzen und Blumen , Vögel und allerlei Getier. Und so entstehen viele verschiedene Pradiesgärtlein, die zusammengefügt ein großes Paradies ergeben sollen.
Das Paradies setzt sich aus drei Ebenen zusammen.
In der Erde
Auf der Erde
Über der Erde
In der Erde leben viele Tiere. Wurzeln ragen in sie tief hinein, Höhlen werden von Tieren genutzt, im Seen schwimmen Fische und Frösche u.v.m.
Auf der Erde wird es paradiesisch bunt. Ein lieblicher Duft wird von den vielen Blumen und Pflanzen verströmt. Ein Fest für die Augen.
Über die Erde wölbt sich der Himmel auf dessen Gewölbe die Götter thronen.
Die Blumen, Pflanzen und Tiere werden aus den verschiedensten Materialien hergestellt. Aus Muscheln, Gemüsestengel, Obstschalen, Reisigbesen u.v.m. Materialien wir Draht, Gips, Modelliermasse, Ton, Pappmasché, Pappen usw. kommen zum Einsatz. Die Fanatasie kennt hier keine Grenzen.
Auf einer Fläche von ca. 20 qm wird sich das Paradies ausbreiten. Darunter die, die in der Erde und in Höhlen leben, darüber die Götter.
Im Sommer wird es eine Ausstellung geben zu der alle Kinder und Eltern eingeladen werden. Ein Film soll über das Projekt hergestellt und zur Eröffnung gezeigt werden, in dem auch Stop Motion Elemente von Kindern eingefügt werden.