„Das Meer: Lebensraum des Menschen.“ ist ein klassenübergreifendes und werkstattübergreifendes Gemeinschaftsprojekt, an dem sich 83 Kinder und Jugendliche aus der Römerschule und der JuKuS Werkstatt Unterm Turm beteiligt haben. Das Projekt wurde innerhalb des Jugendbegleiter-Angebotes der Jugendkunstschule an der Römerschule umgesetzt, das von Ursula Thiele-Zoll (JuKuS) geleitet wird; sie ist seit knapp 10 Jahren an der Schule als Jugendbegleiterin aktiv.
In der Römerschule haben sich Kinder der Klassenstufen 1-4 mit dem Meer befasst. Ein Thema, das heute vielfache Facetten umfasst. Das Meer verbindet die Kontinente aus denen
viele der Kinder kommen, die sich an dem Projekt beteiligt haben. Über das Meer kommen ebenfalls viele Menschen, nicht zuletzt als Flüchtlinge. Das Meer bietet den Menschen aber auch Nahrung und Energie, Sport und Vergnügen. Frachter und Containerschiffe versorgen uns mit Waren aus aller Welt.
Das Bewusstsein, dass das Meer nicht groß genug ist um den Dreck der Menschheit aufzunehmen, setzt sich langsam durch, die Natur wird als schützenswert begriffen. All diese
Aspekte wurden diskutiert und anschließend überlegt, wie all dieses zu einem großen Meer werden kann.
Es ist ein 20 qm großes Meer entstanden auf dem viele Schiffe von Kreuzfahrtschiffen über Piratenschiffe bis hin zu Fischerbooten, eben alles was auf dem Meer schwimmt, zu sehen ist. Es ist ein turbulentes Meer geworden natürlich auch mit Fischen, Meeresungeheuern, Kraken, Quallen, Seesternen u.v.m. Auch gibt es Inseln und Felsen auf denen Möwen umherfliegen und Neptun sich mit seinen Nixen eingerichtet hat. Die Titanic fehlt ebenso wenig wie die Pinguingruppe, die vom Südpol aus die Titanic grüßt, nicht zu vergessen die Windräder, die uns mit Strom versorgen sollen.
Aus Draht, Pappmaché, Gips, Pappe, Ton und Holz ist das gigantische Meer mit allem darauf und darin entstanden.
Eine große innovative Leistung, die nicht nur auf individuelles Arbeiten abzielt, sondern die Integration der einzelnen Ideen und Objekte in ein großes Gemeinschaftsprojekt zum Ziel hat. Nur ein kooperatives Arbeiten, an dem die unterschiedlichen Altersgruppen von 6-17 Jahre, mitgestaltet haben konnte diese Idee verwirklichen.
Abschließend hat es eine Ausstellung in der JuKuS Galerie gegeben zu der alle Kinder mit ihren Familien eingeladen wurden. Es war ein großes Fest, an dem alle zusammen kamen, die an dem Projekt mitgestaltet haben. Ein kanpp 10-minütiger Film, der zum Projekt entstanden ist, wurde mit Begeisterung aufgenommen. Dem FIlm finden Sie hier im Anschluss an den Text.
Pünktlich zur Ausstellungseröffnung wurde auch der Katalog zum Projekt fertig.
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