Freiburg hat nicht nur während des nationalsozialistischen Systems sondern leider auch danach eine belastete Geschichte im Umgang mit dem Volk der Sinti und Roma. Nach Mühen gelang es, würdevolleren Umgang zu erreichen, die Wohnsituation ist dennoch durch Ghettos gekennzeichnet. Die bestehenden Gräben wurden vertieft durch die neu zu uns migrierten Romafamilien. Gegen die eher höheren Mauern wollen wir ein Theaterprojekt mit Jugendlichen setzen. Theaterspielen, Tanzen und Musik sollen den Boden bereiten, sich kennen- und achten zu lernen, vielleicht Freundschaften zu stiften. Unserer Bürgern soll durch Aufführungen im Theater Lebenseinstellung und Kultur nähergebracht werden. Wir haben vor, auch die Familien der Jugendlichen einzubinden. Durch die Erfahrung aus unseren bisherigen sehr erfolgreichen Projekten, fühlen wir uns ermutigt und erfahren genug, mit „Störern“ und „Verweigerern“ umzugehen und vor allem die neue Konzeption, Eltern und erwachsene Sinti- und Romamusiker mit einzubeziehen scheint uns unverzichtbar und Kern des Projektes. Sicher eine schwere Aufgabe, die auf Grund der beruflichen Qualifikation der Vereinsmitglieder auf professioneller und verantwortlicher Basis steht