Jugend BEWEGT in Göppingen

Jugend BEWEGT in Göppingen

Snapshot Jugendarbeit
Projektbeschreibung

Bereits im Jahr 2009 beschloss der GR (Ausschuss für Schulen und Soziales) Göppingen das Projekt ‚Misch Du auch mal mit‘ innerhalb des Bundesprogramms Vielfalt/Lokaler Aktionsplan Göppingen zu fördern.
Ein neuer Beschluss wurde am 30.1.2014 getroffen. dass eine Beteiligung der Stadt Göppingen am Programm „Jugend BeWegt“ durch die Verwaltung angestrebt werden soll. IN Kooperation mit dem Kreisjugendring Göppingen e.V. ist dies auch gelungen. Wir werden ab dem 1.6.14 im Rahmen des Sonderprogrammes "Jugend BeWegt" gefördert.

Unsere Ziele in der Projektlaufzeit von 2014 bis 2016:

1. Zunächst sollen zwei Jugendforen stattfinden. Davon wird das eine im Herbst 2014 stattfinden und das zweite Anfang 2015.
2. Es sollen Mikroprojekte stattfinden, die auf den Ergebnissen dieses Projekts aufbauen. Dabei soll 2014 Experimentierphase und 2015 Überprüfungsphase sein.
3. Am Ende des Projektes soll es erneut einen Fachtag geben, bei dem ganz konkret die Möglichkeiten der Umsetzung der Handlungsempfehlungen in die Praxis erarbeitet werden sollen. Methodische Kenntnisse der Akteure sollen vertieft werden, regelmäßig wiederkehrende Beteiligungsmodule sollen entworfen werden. Die Erfahrungen aus den Mikroprojekten werden überprüft, Good-Practise-Beispiele werden präsentiert und zusammengefasst.
4. In einer Dokumentation sollen die Ergebnisse verschriftlicht und im Gemeinderat vorgestellt und verabschiedet werden. Dabei geht es vor allem darum die Nachhaltigkeit der Beteiligungsformen zu gewährleisten.
5. In Göppingen haben wir momentan eine sehr gute Chance Jugendbeteiligung dauerhaft und nachhaltig zu stärken. Die Stadt hat eine neue Stelle im Jugendarbeitsbereich geschaffen. Die Jugendkoordinatorin soll dauerhaft Jugendbeteiligungsprozesse initiieren und mit Leben füllen. Hierfür ist das „Jugend BeWegt“ wie geschaffen.
6. Wir als Kreisjugendring wollen den Prozess da wieder aufgreifen, wo wir ihn 2009 beendet haben. Die Zielsetzungen aus der Gemeinderatsdrucksache von 2009 haben für uns weiterhin Gültigkeit. Wir werden an deren weiteren Umsetzung arbeiten. In der Gemeinderatsdrucksache 070/2009 heißt es zum Schluss:
-Die Ergebnisse sollten in die Arbeit innerhalb der Verwaltung ebenso implementiert werden wie in die offene, sozialräumliche Jugendarbeit vor Ort, in den Stadtteilen. Die Aufnahme in das Leitbild der Stadt ist ein erster grundlegender Schritt.
-Beteiligung ist im Rahmen der Bildungsdebatte ein immer wichtigerer Standard und ein außerordentlich wichtiges Lernfeld, bei dem neben sozialen Kompetenzen auch Kenntnisse über Strukturen und Zusammenhänge vertieft werden.
-Sie kann jedoch nicht verordnet werden, sondern braucht beim Gegenüber auch die Erkenntnis, dass alle Seiten davon profitieren und gewinnen können. Um diesen Prozess innerhalb der Verwaltung voranzutreiben, wird eine Strategie benötigt, die von der Berücksichtigung des Themas innerhalb des Leitbilds der Stadt bis zum regelmäßigen Verwaltungscheck reicht, bei dem die Umsetzung von Beteiligungsinstrumenten überprüft wird.
-Dieser Prozess benötigt neben Berichterstattung und Information, auch Qualifikation und regelmäßiger Austausch aller Beteiligten. Zu diesem Zweck wird ein Netzwerk „Bildung und Beteiligung gegründet, das aus der Planungsgruppe Jugendarbeit hervorgeht und mit der weiteren konzeptionellen Ausgestaltung des Themas betraut wird.


Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und freuen uns auf das Projekt. 
Sie haben Fragen zu unserem Projekt? Dann schreiben Sie uns doch eine E-Mail an dagnija.bruehl@kjr.org oder rufen uns einfach an.

Projektträger
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Zuletzt geändert: 
16.05.2021 - 20:45
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