Judo als erweitertes Betreuungsangebot in der Jugendarrestanstalt(JAA)

Judo als erweitertes Betreuungsangebot in der Jugendarrestanstalt(JAA)

Snapshot Themenfeld
Projektbeschreibung

Der Vollzug des Jugendarrests soll erzieherisch gestaltet werden und dem Jugendlichen helfen, die Schwierigkeiten zu bewältigen, die zur Begehung der Straftat beigetragen haben. In der Ausgestaltung des Jugendarrests geht es somit darum, den Arrestanten zur Vermeidung von Rückfälligkeit durch sinnvolle themen- und problembezogene Angebote lebenspraktische Hilfen zu vermitteln und sie zu sozialer Kompetenz und einer verantwortlichen Lebensgestaltung zu führen.

Ca. 3 Stunden in der Woche sind veranschlagt, um hier nicht nur das judotechnische Geschick zu erlernen, die Kraft des Gegners umzulenken und zum Sieg zu nutzen, sondern auch die mentale Stärke, Konflikten aus dem Weg zu gehen. Die geregelte körperliche Auseinandersetzung mit einem Partner, insbesondere mit ständig engem Körperkontakt wie im Judo, trägt eindeutig zur Gewaltprävention bei.

Nach Ablauf der Projektzeit sollen die Jugendlichen nicht mehr in der Haftanstalt trainiert werden, sondern mit dem dortigen Fahrdienst in das Regeltraining nach Elchesheim-Illingen gefahren werden, um dort mit Gleichaltrigen zu trainieren.

Projektträger
Waldstrasse 15
76477 Elchesheim-Illingen
Deutschland
Themenfeld
Themenfeld: 
Region, Partner
Infos
Zuletzt geändert: 
22.03.2016 - 16:12
Inhaltstyp: 
projekt
Beitrag Id: 
252773